Michaels Hand-OP

Heute erzähle ich Euch, was wir bewirkt und wem wir in Kenya vor meiner Abreise geholfen haben.
 
Michaels Bruder hat bei uns im Paradies um Hilfe für seinen älteren Bruder gebeten. Michael ist von einem Baum gefallen, hat sich mehrere Frakturen im Beckenbereich zugezogen und einen gebrochenen linken Arm. Eigentlich ging die Hilfsanfrage um die Brüche im Beckenbereich, da ein Arzt ihnen ein Hilfsmittel angeraten hat, was von der Familie, wegen fehlenden finanziellen Mitteln, nicht gekauft werden konnte. Das vorhandene Röntgenbild sendete ich direkt zu Dr. Khaemba der seit einigen Jahren unser Orthopäde ist. Antwort kam prompt, um definitiv sagen zu können was gemacht werden muss/kann benötigt er zuerst ein CT.
 
Habe Michael dann auch noch nach dem Röntgenbild für den gebrochenen Arm gefragt und bekam dann die schockierende Information – Arm wurde eingegipst ohne Röntgenbild. Bei mir klingelten alle Alarmglocken und ich kontaktierte erneut Dr. Khaemba. Er gab uns die Information, wir sollten direkt ein Röntgenbild machen lassen und dies ist auch mit Gips möglich. Gesagt, getan – wir haben Michael und seine Familie besucht, die Nachricht weiter gegeben und direkt einen Termin für das Röntgenbild vereinbart.
Das Röntgenbild zeigte, dass es eine komplizierte Fraktur im Handgelenk ist. Direkt mit Dr. Khaemba gesprochen, der uns dringend geraten hat den Arm operieren zu lassen, da ansonsten Michael die Hand/Arm nie mehr richtig benutzen kann und er immer Schmerzen haben wird. Wir haben sofort einen OPTermin für Michael bei Dr. Khaemba ausgemacht.
Die Operation im Sayyida Fatimah Hospital war komplizierter als von Dr. Khaemba gedacht, da der Knochen gesplittert war, aber sie verlief zum Glück erfolgreich.
Morgen steht der letzte Nachsorgetermin an und ich hoffe, der Arm ist dann bald wieder einsatzfähig. Wir haben nach Absprache mit Dr. Khaemba übrigens entschieden, wegen der gebrochenen Knochen im Becken nichts zu machen. Michael konnte laufen und es wird alleine heilen. Der Arm hatte einfach Priorität, damit er sich auch wieder um den Lebensunterhalt für seine Familie kümmern kann.
So eine Operation, die privat bezahlt werden muss, ist für die meisten Familien in Kenya nicht zu stemmen. Nur die OP alleine hat 150.000 ksh gekostet. Mit allen Kosten drumherum wird sich der Betrag auf ca. 220.000 ksh erhöhen.
 
Danielas Afrika kann nur dank Eurer großartigen Unterstützung bei solchen Schicksalen helfen💞🙏
Ich kann immer wieder nur DANKE DANKE sagen, ohne Euch geht es nicht.❣️🧡💛
Außerdem danke ich auch ganz besonders unserem tollen Orthopäden Dr. Khaemba, den ich jetzt schon seit vielen Jahren kenne und er bisher alle unsere Patienten (5) erfolgreich operiert und behandelt hat.
 
 
 
 
 
 
 

 

 
 
 
 
 

 

 
 

 

 

 

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