Elena

Und es geht weiter mit Nachrichten aus Kenya – was haben wir vor meiner Abreise noch gemacht 😍
 
Heute erzähle ich Euch die sehr berührende Geschichte von Elena, die bis jetzt positiv und gut endete🙏
 
2 Wochen vor meiner Rückreise nach Deutschland hat mich Nelson, ein langjähriger Freund, kontaktiert und mich um Hilfe gebeten. Es ging um Elena ein 3,5 Jahre altes Mädchen aus seiner Nachbarschaft, die dringend eine teure Operation in einem speziellen Krankenhaus in Kijabe/Nähe Nairobi benötigte. Elena hatte eine gutartige Geschwulst an der Oberlippe, die kontinuierlich wuchs. Voruntersuchungen, die bereits im Mai in Kijabe gemacht wurden, hatten ergeben, dass es zum Glück kein Krebs ist. Die Fotos, die Nelson mir von dem Kind schickte, haben mich und mein Team sehr berührt und ich habe dann entschieden zu helfen.
Sylvia, eine deutsche Frau, die in Kenya lebt und in dem Dorf wohnt, in dem auch Elena mit Ihrer Familie lebt, begleitet das Mädchen von Geburt an. Sie hat die ganzen Kontakte in den letzten Jahren hergestellt, damit diese Operation überhaupt irgendwann möglich wird. Leider ist es an den finanziellen Mitteln gescheitert und eine kostenlose OP über eine andere Organisation war nicht in Sicht.
 
Da ich vorher schon die große Arm-OP für Michael bezahlt hatte, und wusste, dass der erforderliche 150.000 Ksh Betrag, der nur für die Anzahlung der OP benötigt wurde + mindestens 50.000 Ksh für extra Kosten (Transport/Übernachtung/Mahlzeiten) ein großes Loch in mein Danielas Afrika Budget reißen wird, habe ich meine Danielas Afrika Community per Mail gefragt, ob sie mir mit extra Spenden helfen, damit alle benötigten Kosten für die kleine Elena abgesichert sind und sie zukünftig ein ganz normales Leben leben kann.
 
Die Resonanz meines Spendenaufrufs für die kleine Elena hat mich dann total umgehauen und riesig gefreut. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich den benötigten Betrag zusammen und der insgesamt gespendete Betrag überstieg um ein Vielfaches die angefragte Spendensumme. Wir alle waren und sind total glücklich, dass sogar zukünftige Kosten wie Nachsorge, Arzt- und Medikamentenkosten und eine eventuell weitere Operation ohne Probleme bezahlt werden können.
Die Operation am 11. Juli verlief sehr gut. Elena hatte alles gut überstanden und es gab keine Komplikationen. Auch die lange Reise 10 Std. hin und 10 Std. zurück von Nairobi/Kijabe verlief gut und sicher. An dieser Stelle möchte ich mich bei Moses Otieno, der ein langjähriger Freund von mir ist, und in Nairobi lebt, ganz herzlich dafür danken, dass er sich so toll um Elena, die Familie und Esther in Nairobi gekümmert hat.
Bereits am 1. August war schon der erste Nachsorgetermin, erneut in Nairobi/Kijabe. Der Arzt, der Elena operiert hat, war sehr zufrieden mit dem Heilungsprozess. Diesmal war der Aufenthalt nur kurz und es ging direkt am selben Tag, abends, mit dem Bus zurück nach Mombasa. Esther, die Mutter und Kind wieder begleitete, hat mich dann später über alles Wichtige informiert.
 
Dank Euch – meiner wunderbaren Danielas Afrika Community konnten wir wieder einem Menschen in Kenya, diesmal der süßen Elena, ermöglichen zukünftig ein „normales“ Leben zu führen und das ist einfach wunderbar und so toll❣❣❣
 
 
 
 
 

 

 
 

 

 

 

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