Wieder in Deutschland 2017

Liebe „Danielas Afrika“ Freunde,

Seit 2 Wochen bin ich jetzt schon wieder in Deutschland. Allerdings habe ich mich etwas schwer getan mit dem Ankommen. Letztes Jahr im November hatte ich Eingewöhnungsschwierigkeiten in Kenya und jetzt kämpfte ich mit Eingewöhnungsschwierigkeiten hier in Deutschland. Letzte Woche Sonntag habe ich aber wieder angefangen zu arbeiten und das hat mir beim Ankommen sehr geholfen.
Ich bin unwahrscheinlich froh und freue mich riesig darüber, dass ich wieder bei meinen alten Arbeitsstellen einsteigen konnte.
Herzlichen Dank an Karin von der Woistubb in Lörzweiler www.weingut-scheidemantel.de
und an Susanne und Oliver vom Bistro Alte Markthalle in Finthen www.bistro-alte-markthalle.de die mir das ermöglicht haben.
Beim Ankommen hier hilft mir außerdem das regelmäßige Radeln auf meinem Rad. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bei Heri bedanken der das Rad bei meiner Vermieterin abgeholt und in die Werkstatt gebracht hat und an Gabi aus Lübeck die dann die Reparaturkosten für mich übernommen hat. Ihr habt mich unglaublich glücklich mit dieser Aktion gemacht (Bild 1 – Beitragsbild)!!
Auf meine Zeit hier in Deutschland und auf die vielen schönen Begegnungen freue ich mich aber schon sehr und bin gespannt was mich diesmal hier erwartet. Die ersten Treffen sind schon vereinbart. 🙂
Wie Ihr ja hier auf Facebook gesehen habt war war die Zeit in Kenya sehr erfolgreich. Wir konnten sehr viel Gutes bewirken. Auch in den letzten 2 Monaten waren wir noch vollauf beschäftigt.

Für mein Sorgenkind Harmaton (10) habe ich endlich einen Ferienplatz gefunden. Habe ich am 16. April gepostet (Bild 2).
Es freut mich auch sehr, dass Mama Veronica es geschafft hat ihre TBC bis zu meiner Abreise zu bekämpfen und wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Wurde am 5. Mai gepostet (Bild 3).
Die Großmutter in Majengo ist ernsthaft krank (Bild 4). Sie leidet (wohl schon seit mehreren Jahren) an Hepatitis B. Zum Glück wurde es jetzt bei einem Arztbesuch entdeckt. Ihre Leberwerte waren besorgniserregend. Es waren mehrere teure Tests, ein Scanning notwendig und wir haben verschiedene Ärzte aufgesucht. Seit 6 Wochen nimmt sie nun dringend notwendige Tabletten, die zum Glück, bereits geholfen haben ihre Leber zu stabilisieren und die Leberwerte sind wieder im Normalbereich. Ohne Danielas Afrika Hilfe wäre das alles nicht möglich gewesen. Die teuren Arztbesuche und teuren Tabletten hätte sich die Familie niemals leisten können.
Wir haben auch unsere Alten im Altenheim nochmal besucht und uns verabschiedet. Seit es den Bewohnern dort noch schlechter geht, fällt es mir sehr schwer dort hin zu gehen. Die Atmosphäre ist einfach nur traurig und bedrückend. Aber wir haben noch ein paar dringend benötigte und gewünschte Artikel gekauft die Amos (Bild 5 – zweiter von links) dann später verteilt hat und die alten Herren und Damen haben sich einfach riesig gefreut uns nochmal zu sehen.
Letztes Jahr haben wir ein Lehmhaus für die Großfamilie gebaut. Da wir dort sehr oft unsere Feste feiern und uns dort treffen haben wir dieses Jahr im April das dringend benötigte Vordach angebaut. Jetzt kann uns die heiße Sonne oder der Regen zukünftig nichts mehr anhaben (Bild 6).
Dann hatten wir am 22. April unsere Abschiedsparty die leider nicht so gelaufen ist wie wir geplant und ich es mir gewünscht habe. Mein Team und ich waren mehrere Tage beschäftigt mit der Organisation und den notwendigen Einkäufen und dann war der Tag leider nur eine Enttäuschung und ein Desaster (Bild 7 – Meeting, Bild 8 – Gruppenbild)
Am 30. April haben wir dann, zum ersten Mal in seinem Leben, Katanas 15 Geburtstag im kleinen Kreis gefeiert. Er bekam eine Torte und natürlich auch ein Geschenk. Katana hat sich riesig gefreut (Bild 9)
Auch dieses Jahr musste ich mich mit schwerem Herzen von Menschen die bisher von meinem Projekt unterstützt wurden trennen.
Mama Rashid hat zum wiederholten Male einen erhaltenen Kredit nicht zurückbezahlt. Außerdem hat sie sich immer wieder mir, meinem Team und auch dem Projekt gegenüber unmöglich verhalten. Deshalb habe ich entschieden, sie wird ab sofort nicht mehr von Danielas Afrika unterstützt (Bild 10 – Mutter ganz rechts)
Auch ihre Tochter Joyce ist nicht mehr im Projekt (Bild 10 – dritte von links). Das 14-jährige Mädchen verhält sich schon seit Jahren respektlos mir gegenüber. Ihre schulischen Leistungen ließen ebenfalls zu wünschen übrig und das, obwohl sie sogar seit Januar das Internat besuchen konnte. Sie war außerdem der Leader beim Anstiften vom Stehlen der Süßigkeiten beim Fest im Februar. Für mich war es jetzt genug und deshalb ist sie ebenfalls raus.

Viele schöne Bilder und Alben könnt ihr hier auf meiner aktualisierten Webseite anschauen.

Wie Ihr seht ist noch einiges in den letzten 8 Wochen in Kenya passiert. Nicht nur positives sondern leider auch wieder negatives. Das gehört eben auch dazu. Davon lasse ich mich aber nicht unterkriegen und mache weiter!
Deshalb ist Eure Unterstützung und die persönlichen Begegnungen die ich mit vielen von Euch hier in Deutschland habe für mich so wichtig und baut mich immer wieder auf. Herzlichen Dank dafür. Auch sage ich wieder ganz besonders Danke an Euch für das mir entgegen gebrachte Vertrauen, das Interesse an meinem Projekt und lieben Dank für Eure übernommenen Patenschaften und die vielen Spenden.

Ich hoffe und freue mich wenn ihr das Projekt auch weiterhin mit Eurer Spende, klein oder groß, für 2018 unterstützt.

Egal ob 5 Euro, 50 Euro oder 500 Euro, jede Spende hilft – ein klein wenig ist auch ein Beitrag-!!

Wer spendet und eine Spendenquittung benötigt bitte unbedingt vor Überweisung mit mir Kontakt aufnehmen, damit ich Euch die entsprechenden Informationen zukommen lassen kann.
Über mein hier angegebenes Spendenkonto bei der Wiesbadener Volksbank kann nach wie vor keine Spendenquittung ausgestellt werden!!!

Sonnige Grüße

Daniela

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