Mzee Matt (das ist unser Name für das Familienoberhaupt) lebt mit seiner Familie in ziemlich armen Verhältnissen. Er kümmert sich um die Kinder seiner verstorbenen Kinder. Ich kenne ihn schon sehr lange, da ich immer wieder Matten und Feuerholz bei Ihm kaufe und ihn damit unterstütze. Mit dem Business kann er sich aber grade so über Wasser halten und deshalb unterstützen wir Ihn mittlerweile mit dem bezahlen der Schulgebühren für die Enkelkinder und hin und wieder mit Lebensmittelspenden. Dieses Jahr haben wir dann auch noch 2 dringend benötigte Stockbetten, 1 Doppelbett und 5 Matratzen gespendet. Die Familie war super happy und mich macht es sehr glücklich wenn ich eine Veränderung in den Gesichtern der Menschen sehe denen wir helfen, und sie Hoffnung haben.

 

Solche Aktionen sind nur mit Hilfe von Euren Spenden möglich – deshalb bitte vergesst uns nicht, denn der Krieg in der Ukraine hat ebenfalls gravierende Auswirkungen auf die afrikanischen Länder.

Auch in Kenya explodieren die Preise. Teilweise gibt es eine Preissteigerung von Lebensmittel um 100 %. Lebensmittel werden damit zum Luxusgut – Ugali/Maismehl ist ein Grundnahrungsmittel und ein 2 kg Paket kostete Anfang des Jahres 120 ksh, jetzt müssen die Menschen dafür 220/230 ksh bezahlen. Beim Speiseöl (wird u.a. dringend gebraucht für die vielen Frauen, die mit frittiertem täglich ein kleines Einkommen haben) sieht es nicht besser aus, eine Erhöhung von 20 Liter Speiseöl von 2700 ksh auf 5400 ksh, Schulgebühren werden teurer, Mittagessen in den Schulen steigt stellenweise von 40 ksh auf 70 ksh und so geht es weiter. Auch für 1 Liter Benzin 172 ksh, müssen die Menschen mittlerweile fast so viel bezahlen wie bei uns -. Ein Tageslohn im Durchschnitt beträgt aber nur zwischen 250 und 600 ksh!

Diese angelaufene Preisspirale sorgt dafür, dass viele Existenzen bedroht sind, die Bildung nicht mehr finanzierbar wird und viele Menschen hungern.