Projekt Tierschutz – Danielas Afrika Teil 1:

Heute erzähle ich Euch etwas über meinen Versuch auch Tieren hier zu helfen.
Wie Ihr ja alle wisst liegen mir nicht nur die Menschen in Kenya am Herzen, sondern auch die Tiere.
In unserer Kinderoase haben wir mittlerweile schon einigen Tieren ein gutes und sicheres Zuhause geben können. Mit uns leben jetzt in der Kinderoase 5 Hunde, 8 Katzen, 2 Esel, 6 Hühner/Hahn, 4 Schildkröten. Außerdem haben wir dann auch noch eine schwangere Kuh mit einem Kalb. Die beiden leben allerdings noch auf der Farm eines Freundes. Alle Tiere werden natürlich anständig gefüttert und selbstverständlich tierärztlich versorgt. Die Gesundheit der Tiere ist mir auch sehr wichtig.
Meine Idee war und ist es den Kindern und meinen sonstigen Familienmitglieder ein Gefühl zu vermitteln, dass auch Tiere ein Herz haben. Oft ist der Umgang mit den Tieren hier im Land nicht sehr schön. Zum einen liegt es daran, dass viele Kinder aufwachsen und nicht lernen, dass Tiere auch ein Herz und Gefühle haben und zum anderen liegt es aber auch an der Armut. Die Familie hat einen Hund oder eine Katze aber gar nicht genug Geld um selbst die Familie ausreichend zu ernähren. Also bleibt das Tier sich selbst überlassen und ernährt sich von dem, was es irgendwo findet. Die Tiere werden nicht kastriert, geimpft, entwurmt, sind oft voll mit Flöhen/Zecken/Würmern von der Mangofliege https://www.tierfreund.co/mangowuermer/ und oft in einem erbärmlichen Zustand. Sehr oft werden die Tiere nicht sehr alt. Auch Kühe/Ziegen/Hühner/Esel werden oft schlecht versorgt. Meistens sind sie irgendwo draußen und ernähren sich ebenfalls von dem was sie finden und sehr häufig auch vom rumliegenden Müll. Wenn es kein Gras oder Wasser mehr gibt wegen fehlendem Regen, wie momentan, sterben viele Nutztiere einfach. Gibt es irgendwo einen Ausbruch, zum Beispiel von einem Virus, rafft es ebenfalls viele Tiere einfach dahin.
Es hat mich sehr gefreut, dass einige meiner Familien jetzt selbst eine Katze/einen Hund haben und unsere Kinder sich um verletzte oder kranke Tiere kümmern, die sie finden. Daran sehe ich, dass meine Idee jetzt Früchte trägt. Da auch meine Familien nicht die finanziellen Mittel haben ihre Haustiere tierärztlich ausreichend behandeln zu lassen, habe ich mich entschieden, dass diese Kosten vom Projekt übernommen werden damit auch diese Tiere gesund sind und bleiben. Ein Kater von Mama Elda wurde bereits geimpft, entwurmt und kastriert. 2 weitere Kater von zwei Familien folgen bald.
 
 
 
 
 

 

 

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